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Kunsthaus Dresden

Städtische Galerie für Gegenwartskunst
Rähnitzgasse 8
01097 Dresden
Di bis Fr 14 - 19 Uhr, Sa/So 12 - 20 Uhr
Tel. +49-(0)351-804 14 56; Fax 804 15 82
office@kunst-haus-dresden.de
www.kunsthausdresden.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

11.03.- 03.06. 2007

Walden

Das Kunsthaus Dresden lädt Sie und Ihre Freunde
herzlich ein zu

WALDEN #3
oder
Das Kind als
Medium

Tagungen und Workshops zu
ästhetischer Bildung und Reform

Walden #1 28./29. April 2007
Walden #2 12./13. Mai 2007
Walden #3 02./03. Juni 2007

 

WALDEN #1

Zwischen Gesellschaftsferne und
umfassender Lebensreform

28. und 29. April 2007

Das erste Tagungswochenende bildet den Auftakt der Auseinandersetzung mit
der für das Gesamtprojekt "Walden #3" zentralen Fragestellung: Was versteht
und verstand man unter Reformpädagogik?
Was steht heute hinter den Forderungen nach mehr Früherziehung oder der
Ausweitung der Schulpflicht auf den Vor- und Nachmittag? Entsteht dabei für
die Schülerinnen und Schüler noch Raum, in dem sich Selbstbestimmung und
Eigenständigkeit außerhalb erzieherischer Beobachtung entfalten können? In
der Forderung nach Elitenförderung, der Marktfähigkeit des Bildungssystems
und der Begriffstransformation von Bildung hin zu Qualifizierung sind
Reform und Gegenreform austauschbar geworden und die emanzipatorischen
Grundgedanken der Reformpädagogik mussten einer effizienz- und
ökonomieorientierten Auffassung weichen.
Welche Rolle können die ästhetische Bildung und die Kunst als kritische
Medien für die Schule als Kulturraum einnehmen? Welche Freiräume werden
gefordert und welche Rolle kann die Reformpädagogik in diesem Zusammenhang spielen?


Samstag,
28. April 2007

12:00 14:00
Fred van Eldijk: Einkaufstüten und andere Mützen Wie bringe ich mehr
Poesie in den alltäglichen Einkaufsbummel. Ein Workshop für Neugierige und
Experimentierfreudige

12:00 14:00
Claudia Hummel: 1qm-Forschung: Vom Etwas ins Alles. Workshop zur Aufnahme eines gestreuten Verbundenseins

14:00 15:00
Pause

15:00 15:30
Begrüßung und Einführung durch die KuratorInnen der Ausstellung

15:30 16:30
Jürgen Oelkers: Lernen und Natur Das Kind in der Reformpädagogik

16:45 17:45
Heiner Ullrich: Kindheit als kreative Daseinsform. Das Bild des Kindes im
reformpädagogischen Diskurs

17:45 18:15
Pause

18:15 19:15
Stefan Bree: Kinder lernen anders Künstlerische Verfahren im
Spannungsfeld zwischen individuellem Lernen und Organisationslernen

19:15 19:45
Abschlusspanel

20:00 21:00
Konzert der Freien Alternativschule e.V. Dresden

 

Sonntag,
29. April 2007

11:00 11:30
Begrüßung durch die KuratorInnen der Ausstellung

11:30 12:30
Ulrich Klemm: Anarchisten als Pädagogen

12:45 13:45
Wolfgang Zacharias: KEKS

13:45 14:45
Pause

14:45 15:45
Archivrundgang:
Eleonore Weindl stellt das Gestalt-Archiv Hans Herrmann e.V. aus Schondorf
vor

15:45 16:15
Jérôme Chazeix: "Vogelfalle". Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Claudius
Wille und der 5. Klasse des Kreisgymnasiums Freital-Deuben

16:30 17:30
Ursula Köhler und Yvett Tschiedel: Individualität erwünscht! Jena
Planschule Ein Arbeits- und Lebensraum

17:30 18:30
Abschlusspanel

 

 

WALDEN #2

Institution, Autorität und Emanzipation

12. und 13. Mai 2007

Die zweite Tagungsveranstaltung widmet sich Institutionen mit
unterschiedlichem Bildungsauftrag und dem Widerspruch zwischen
verschiedenen Autoritätsmodellen und der angestrebten Emanzipation der
Subjekte.
Die staatliche Bildungsaufgabe und die Schule als Errungenschaft des 19.
Jahrhunderts können sich trotz des mit ihr einhergehenden Rechtes auf
Bildung nicht vom Verdacht der Disziplinierung ihrer Schützlinge befreien.
Jenseits ihrer spezifischen historischen Problematik treffen die Schule wie
auch staatliche Kulturinstitutionen und gesellschaftspolitische AkteurInnen
auf eine theoretische Grundfrage unserer Gesellschaft, welche sie mit
anderen teilen: Ist Erziehung zur Freiheit möglich? Und: Sind
gesellschaftliche Kommunikationsprozesse ohne ungleiche Machtverhältnisse
denkbar?
Wären somit die Vorraussetzungen für gleichberechtigte Bildungsprozesse
gegeben? Vor welche Verantwortung sehen sich PädagogInnen
unterschiedlichster Bildungsinstitutionen (so zum Beispiel auch der Museen)
gestellt, wenn hegemoniale Beziehungen als dem eigenen Wirken immanent
erkannt werden müssen?


Samstag,
12. Mai 2007

12:00 12:30
Begrüßung und Einführung durch die KuratorInnen der Ausstellung

12:30 13:30
Michael Wimmer: Der Traum von einer zwanglosen Erziehung und einer
aggressionsfreien Gesellschaft

13:45 14:45
Andreas Pehnke: Zur Rezeption der Reformpädagogik in der DDR

14:45 15:45
Pause

15:45 16:45
Ulrike Rother: Kunsterziehung in der DDR Zwischen Anpassung und
Verweigerung

17:00 18:00
Boris Buden: Warum Freiheit Kinder braucht

18:00 18:30
Pause

18:30 19:30
Else Gabriel: Die Erziehung der Hirse

19:30 20:00
Abschlusspanel
Sonntag,
13. Mai 2007

11:00 11:30
Begrüßung durch die KuratorInnen der Ausstellung

11:30 12:30
Karl Josef Pazzini: Zur subversiven Kraft der Sexualität. Autorität,
Institution, Kunst und Dummheit

12:45 13:45
Wey Han Tan: E-Learning als utopische Praxis?

13:45 14:45
Pause

14:45 15:45
Archivrundgang:
Heidrun Richter stellt das Dr.-Birgit-Dettke-Archiv für Kinderkunst aus
Erfurt vor

15:45 16:45
Stephan Dillemuth: the academy and the corporate public Foschung, Lehre
und Öffentlichkeit im Bereich Kunst

16:45 17:45
Abschlusspanel

 

 

WALDEN #3

"Der Künstler als ErzieherIn"
(Jede Kunststunde ein Kunstwerk)

02. und 03. Juni 2007

Die dritte Tagungsveranstaltung widmet sich der möglichen Rolle des
Künstlers/der Künstlerin in den Bildungsinstitutionen.
Immer wieder wurde von KunstpädagogInnen und TheoretikerInnen eine engere Anbindung der Praxis an die Gegenwartskunst eingefordert, aber die
Regelschule scheint sich dieser Herausforderung nicht stellen zu können
oder zu wollen. Liegt es an der kunstpraxisfernen Ausbildung oder der
Dynamik eines sich wandelnden Kunstbegriffs, dass Schule und
Gegenwartskunst inkompatibel scheinen? Kann ein auf Lebenspraxis und
Differenzerfahrung basierender Kunstbegriff eine aktualisierte Entsprechung
in der kunstpädagogischen Praxis finden?
Auch die Hinterfragung normierter Wertvorstellungen und das Thematisieren
anderer Lebensentwürfe sowie poetischer und emanzipatorischer Alltagspraxen
kann ein wesentlicher Aspekt einer solchen künstlerisch-pädagogischen
Praxis sein. Warum holt man die zeitgenössischen KünstlerInnen nicht direkt
in die Bildungsinstitutionen?

Zusatzveranstaltung:
Freitag, 01. Juni 2007
19:00 Das Kulturforum
Die Zukunft der Kulturellen Bildung in Dresden. Potenziale, Ideen und
Unterstützung - Podiumsdiskussion im Kunsthaus Dresden mit Manfred Wiemer, Leiter des Amtes für Kultur und Denkmalschutz Dresden, Stephan Hoffmann, Leiter der Theaterpädagogischen Abteilung Theater Junge Generation, u.a.


Samstag,
02. Juni 2007

11:30 13:30
"Verschönern". Workshop mit Gintersdorfer/Klaßen (Rekolonisation) und
SchülerInnen des Vitzthum-Gymnasiums Dresden

13:30 14:00
"Sich Durchfragen". Workshop mit Jelka Plate (Rekolonisation)

14:00 15:00
Pause

15:00 15:30
Begrüßung und Einführung durch die KuratorInnen der Ausstellung

15:30 16:30
Wolfgang Legler: Julius Langbehns "Rembrandt als Erzieher" Kunstkritik
zwischen dogmatischer Kulturkritik und reflexiver Modernisierung

16:45 17:45
Carmen Mörsch: "This is not the National Curriculum for Art"
Verschiebungen, verursacht von KünstlerInnen in Schulen

17:45 18:15
Pause

18:15 19:15
Thomas Kilpper: Al Hissan The Jenin Horse, 2006. Ein Kunstprojekt im
öffentlichen Raum unter Bedingungen militärischer Besatzung

19:15 19:45
Abschlusspanel

20:00 21:00
Hajusom: "Kosmos Hajusom". Vortrag und Interaktion

 

Sonntag,
03. Juni 2007

11:00 11:30
Begrüßung durch die KuratorInnen der Ausstellung

11:30 12:30
Barbara Putz-Plecko: >En étrange pays dans mon pays lui-même." Differenz
vermitteln und ästhetisch verhandelbar machen

12:45 13:45
Pierangelo Maset: Künstler- und Lehrerbilder als symbolische Formen

13:45 14:45
Pause

 

14:45 15:45
Archivrundgang:
Diethart Kerbs stellt die Sammlung Kerbs aus Berlin vor

15:45 16:45
Barbara Meyer: >"a, wir müssen geduldig sein, dann dauert es nicht mehr
lang". Rat für die Künste: Offensive Kulturelle Bildung in Berlin.

17:00 18:00
Gila Kolb und Theresia Träger: Zwischen Vielfalt und Einheit. Zwei Projekte
aus dem kiss-Stipendium des Siemens Arts Program

18:00 19:00
Abschlusspanel

 

 

 

 

ANMELDUNG

Bitte melden Sie sich vor Tagungsbeginn verbindlich an. Wenn Sie sich per
Email anmelden, geben Sie bitte im Betreff die Tagung an, zu der Sie sich
anmelden.
Die Teilnahme an den Tagungen ist kostenlos.

Karin Ziegler (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
T. +49-351/8041456
F. +49-351/8041582
E. kunsthaus@dresden.de

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Stefan Bree (Institut für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft an
der Universität Hannover; Beirat des Instituts für frühkindliche Bildung an
der EHS Dresden)
Boris Buden (Philosoph, Journalist und Publizist, Berlin)
Jens Cencarka-Lisec (Geschäftsführer der Freien Alternativschule e.V.
Dresden)
Jérôme Chazeix (Künstler, Berlin)
Stephan Dillemuth (Künstler, München; Professor für Kunstpädagogik an der
Akademie der Bildenden Künste München)
Fred van Eldijk (Künstler und Kunstpädagoge, Dresden/Tilburg)
Else Gabriel (Künstlerin, Berlin; Professor an der Muthesius
Kunsthochschule Kiel)
Stella Geppert (Künstlerin, Berlin)
Monika Gintersdorfer (Künstlergruppe Rekolonisation, Berlin)
Hajusom (KünstlerInnengruppe, Hamburg)
Wey Han Tan (Universität Hamburg)
Claudia Hummel (Künstlerin und Kunstvermittlerin, Berlin)
Prof.em. Diethart Kerbs (Professor für Kultur- und Fotogeschichte an der
Universität der Künste Berlin)
Thomas Kilpper (Künstler, Berlin)
Knut Klaßen (Künstlergruppe Rekolonisation, Berlin)
Dr. Ulrich Klemm (Lehrbeauftragter für Pädagogik an der Universität
Augsburg)
Ursula Köhler (Pädagogin, Jena Planschule)
Gila Kolb (Pädagogin für Kunst und Germanistik, Stipendiatin des Siemens
Arts Program 2005/2006)
Prof. Dr. Wolfgang Legler (Professor für Erziehungswissenschaft an der
Universität Hamburg)
Prof. Dr. Pierangelo Maset (Professor für Kunst und Didaktik an der
Universität Lüneburg)
Barbara Meyer (Rat für die Künste, Berlin)
Carmen Mörsch (Jun.-Prof. an der Universität Oldenburg;
Vermittlungsprogramm der documenta 12)
Prof. Dr. Jürgen Oelkers (Professor für Allgemeine Pädagogik an der
Universität Zürich)
Prof. Dr. Karl Josef Pazzini (Professor für den Fachbereich
Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg)
Prof. Dr. Andreas Pehnke (Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft
an der Universität Greifswald)
Jelka Plate (Künstlergruppe Rekolonisation, Hamburg)
Prof. Mag.art. Barbara Putz-Plecko (Professorin am Institut für
Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung an der Universität
für Angewandte Kunst Wien)
Dorothea Reinicke (Künstlerische Leiterin Hajusom)
Prof. Dr. Heidrun Richter (Professorin für den Fachbereich Kunst an der
Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt)
Dr. Ulrike Rother (Pädagogin und Buchautorin, Erfurt)
Prof. Dr. Hanne Seitz (Professorin für Ästhetische Praxis und Ästhetische
Bildung an der Fachhochschule Potsdam)
Theresia Träger (Pädagogin für Kunst und Germanistik, Stipendiatin des
Siemens Arts Program 2005/2006)
Yvett Tschiedel (Pädagogin, Jena Planschule)
Prof. Dr. Heiner Ullrich (Professor für Erziehungswissenschaft an der
Johannes Gutenberg Universität Mainz)
Eleonore Weindl (Leiterin Gestalt-Archiv Hans Herrmann e.V. Schondorf)
Prof. Dr. Michael Wimmer (Professor für Erziehungswissenschaft an der
Universität Hamburg)
Dr. Wolfgang Zacharias (u.a. Kulturrat im Kulturreferat LH München und
Projektleiter Pädagogische Aktion/ SPIELkultur e.V.)
Das Kunsthaus Dresden zeigt unter dem Titel >Walden #3 oder das Kind als
Medium" eine Ausstellung zu aktuellen Fragen der ästhetischen Bildung.
Eigens haben KünstlerInnen aus Dresden, Berlin, Hamburg, Köln, Münster und
München vor Ort Projekte zeitgenössischer Kunst entwickelt, unter anderem
in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher
Jahrgangsstufen.

Die Ausstellung zeigt darüber hinaus einen exemplarischen Überblick von
SchülerInnen-Arbeiten der letzten hundert Jahre: Historische Beispiele aus
dem Dr.-Birgit-Dettke-Archiv für Kinderkunst in Erfurt, dem Gestalt-Archiv
Hans Herrmann e.V. in Schondorf und der Sammlung Kerbs in der Bibliothek
für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF in Berlin veranschaulichen
unterschiedliche pädagogische Ansätze in ihrem historisch gewachsenen
Kontext.

Jérôme Chazeix, Margit Czenki & Hajusom, Fred van Eldijk, (e.) Twin
Gabriel,
Olafur Gislason, Uschi Huber, Klasse 2 Aufbauorganisation,
Ynez Neumann/Karoline Schulz, Rekolonisation, Martin Schmidl,
Archivgestaltung: Pascal Storz/Jan Wenzel

Beteiligt sind KunstpädagogInnen und SchülerInnen der 129. Grundschule
Dresden-Reick (Heike Fiedler), der Freien Alternativschule e.V. Dresden,
des Kreisgymnasiums Freital-Deuben (Claudius Wille), des
Pestalozzi-Gymnasiums Dresden (Anja Oehmigen), des Vitzthum-Gymnasiums
Dresden (Barbara Lissack) und des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Großenhain
(Jana Starbatti-Antoniou) sowie die Kinder der Städtischen
Kindertageseinrichtungen "Am Goldenen Reiter", "Josephinenstraße 33" und
"Rietschelstraße 15 & 17"

Kuratiert von Christiane Mennicke und Ulrich Schötker.

 

Das Projekt "WALDEN #3" wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Robert Bosch Stiftung.

 

#3 - oder das Kind als Medium

Ausstellung und Tagungen zu Geschichte und Gegenwart ästhetischer Bildung und Reform

 

Jérôme Chazeix (F), Margit Czenki & Hajusom! (D), Fred van Eldijk (NL/D),Twin (e.) Gabriel (D), Olafur Gislason (D), Uschi Huber (D), Klasse 2 Aufbauorganisation (D), Ynez Neumann/Karoline Schulz (D), Rekolonisation (D), Martin Schmidl (D)
sowie Archivgestaltung: Pascal Storz/Jan Wenzel (D)

Beteiligt sind KunstpädagogInnen und SchülerInnen der 129. Grundschule Dresden-Reick (Heike Fiedler), der Freien Alternativschule e.V. Dresden, des Kreisgymnasiums Freital-Deuben (Claudius Wille), des Pestalozzi-Gymnasiums Dresden (Anja Oehmigen), des Vitzthum-Gymnasiums Dresden (Barbara Lissack) und des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Großenhain (Jana Starbatti-Antoniou), sowie die Kinder der Städtischen Kindertageseinrichtungen "Am Goldenen Reiter", "Josephinenstraße 33" und "Rietschelstraße 15 & 17"

Exemplarische SchülerInnen-Arbeiten aus dem Dr.-Birgit-Dettke-Archiv für Kinderkunst in Erfurt, dem Gestalt-Archiv Hans Herrmann e.V. in Schondorf und der Sammlung Kerbs in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF in Berlin

kuratiert von Christiane Mennicke und Ulrich Schötker

 

Unterstützer
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Robert-Bosch-Stiftung.

 

Eröffnung am Samstag, 10. März 2007 um 18 Uhr

Grußwort: Manfred Wiemer, Leiter Amt für Kultur- und Denkmalschutz Dresden
Wege in die Kulturgesellschaft: Adrienne Goehler, Kultursenatorin a.D., freie Publizistin und Kuratorin, Berlin
Einführung: Christiane Mennicke & Ulrich Schötker, KuratorInnen der Ausstellung

Musikalischer Live-Act mit Party im Anschluss

 

 

Das Kunsthaus Dresden lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein
zu einem Vortrag im Rahmen der Ausstellung

"documenta II in Dresden"

GERHARD RICHTER UND DER SCHOCK DER DOCUMENTA II
Vortrag von Dr. Dietmar Elger,
Leiter des Gerhard Richter Archivs der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

am Donnerstag, 9. August, 19 Uhr

1959 erhielt Gerhard Richter die Gelegenheit, von Dresden aus die II.
documenta in Kassel zu besuchen. Die Ausstellung löste bei ihm einen Schock
aus und hat ihn nachhaltig beeindruckt. Vor allem die Begegnung mit den
Werken von Jackson Pollock und Lucio Fontana hat seine bisherigen
künstlerischen Vorstellungen erschüttert und infrage gestellt. Richter
begann mit eigenen informellen Experimenten. Zwei Jahre später verließ er
die DDR und suchte mit dem Studium an der Düsseldorfer Akademie noch einmal
den künstlerischen Neuanfang. Seine erste documenta als teilnehmender
Künstler erlebte er 1972. Seitdem war er bis 1997 auf allen
documenta-Ausstellungen vertreten, so häufig wie kein anderer Künstler.

 

 

 

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