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Kunsthaus Dresden

Städtische Galerie für Gegenwartskunst
Rähnitzgasse 8
01097 Dresden
Di bis Fr 14 - 19 Uhr, Sa/So 12 - 20 Uhr
Tel. +49-(0)351-804 14 56; Fax 804 15 82
office@kunst-haus-dresden.de
www.kunsthausdresden.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

ACHTUNG:

Anmeldeschluss bis zum 12. Oktober für den Besuch in Schwerin bei Marcel
Duchamp

Samstag, 20. Oktober
BESUCH BEI MARCEL DUCHAMP
Kunsthaus-Fahrt(Tagesausflug)nach Schwerin mit Führung durch den Marcel
Duchamp Komplex im Staatlichen Museum.
Marcel Duchamp (1887-1968) gilt als kosmopolitischer Künstler, dessen
Oeuvre weit verstreut und nur an wenigen Orten ständig präsent ist. Seine
Rolle als shandyistischer Künstler wurde jedoch bisher kaum näher
beleuchtet.
Die für das Staatliche Museum Schwerin erworbenen Werke dokumentieren
eindringlich Marcel Duchamps Lebens- und Arbeitsweise. Dr. Gerhard
Graulich, stellv. Direktor des Staatlichen Museums Schwerin, liefert in
seiner Führung für das Kunsthaus Dresden einen detaillierten Einblick in
das Sammlungskonvolut, das neben verschiedenen Ready-mades zahlreiche
Plastiken, Grafiken, Plakat- und Buchgestaltungen umfasst.
Anmeldung: Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis spätestens 12. Oktober,
telefonisch unter +49-351-8041456 oder per E-Mail unter
kunsthaus@dresden.de. Die Fahrt kostet 30 Euro (für Freundeskreismitglieder
25 Euro) und ist bar beim Reiseantritt zu entrichten. Informationen zum
genauen Programm erhalten Sie zum Zeitpunkt der Anmeldung.

Donnerstag, 11. Oktober, 19 Uhr
Einführung in den Film "Tristram Shandy: A Cock and Bull Story" durch Peter
de Voogd, Utrecht, Editor der Zeitschrift "The Shandean"
Filmvorführung "Tristram Shandy: A Cock and Bull Story", R: Michael
Winterbottom, GB 2005, 94 Min.

 

 

Donnerstag, 18.10. 2007 19:00 Uhr

"WAS IST AUTORSCHAFT?"
Thematische Führung durch die Ausstellung mit Thorsten Tynior/ Philosoph
und Literaturwissenschaftler, Dresden

Die Führung stellt die Kategorie der Autorschaft als diskursive Funktion
und als Zeichenspiel zwischen Text bzw. Objekt und Lesenden bzw.
Betrachtenden vor. Nach einem kurzen Überblick über Michel Foucaults Thesen
zur Beantwortung der Frage "Was ist ein Autor?" soll anhand der
Romanvorlage "Leben und Ansichten des Tristram Shandy, Gentleman" sowie der
Objekte in der Ausstellung erläutert und diskutiert werden, wie Autorschaft
im Medium Buch und in der bildenden Kunst inszeniert und zugeschrieben
wird.

 

 

Das Kunsthaus Dresden lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein

Donnerstag, 25. Oktober 2007
"LOST HIGHWAY ODER LOB DES UMWEGS"
Thematische Führung durch die Ausstellung mit Thorsten Tynior/ Philosoph
und Literaturwissenschaftler, Dresden

"Ich hole mich selbst nicht ein!", so lautet das Eingeständnis des
dauerhaft geburtsverzögerten und hoffnungslos unfertigen Helden Tristram
Shandy, welches symptomatisch das Erzählverfahren des Buches benennt.
Abschweifungen, Nichtlinearität, verlorene Fäden und Unvollständigkeit
charakterisieren die löchrige Identität der Hauptfigur - der Zufall, die
Gewohnheit und die Unfähigkeit, anzufangen und anzukommen tun ihr Übriges
und werden gegen die philosophische Ideenlehre Lockes ausgespielt. All dies
ist auch zentral für eine Dekonstruktion des Werkbegriffs und seine
rezeptionsorientierte und situative Öffnung. Diesen(unterstellten)
Korrespondenzen zwischen Buch und Ausstellung will die Führung nachgehen.

 

 

 

Freitag freier Eintritt
Sonntag 16 Uhr immer Führung durch die laufende Ausstellung

 

 

 

Donnerstag
1.11.2007 19:00 Uhr im Kunsthaus Dresden

EXEMPLARISCH EXTEMPORIERTE KÜNSTLERROMANE
Lesung mit Thomas Kapielski

Thomas Kapielski begann seine umfassende künstlerische Arbeit als Autor,
bildender Künstler und Musiker Ende der 1970er Jahre in Berlin. Einer
großen sprachlichen Begabung verdankt er mehrere Buchpublikationen und
Presseveröffentlichungen. Von 1998 bis 2004 war er als Gast-Professor für
Performance an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig tätig.
Musikalisch ist Kapielski zur Zeit im Original Oberkreuzberger
Nasenflöten-orchester aktiv. 2006 erschien unter dem Titel "Anblasen" seine
Theorie zu den Mechanismen der Wertschöpfung in der Kunst, die auch
Grundthema mehrerer Einzelausstellungen in Berlin oder Zürich war. Thomas
Kapielski liest aus "Anblasen", also Stücke zur Kunst und Kommentare zu
eigenen Kunststücken aus Emolumente. Eine Autohegemonia, Eigenführung mit
kunsttheoretischen Abschweifungen und verstreuten literarischen Zugaben.

 

Freitag freier Eintritt
Sonntag, 16 Uhr Führungen durch die aktuelle Ausstellung

 

 

 

 

 

Donnerstag, den 8.11. 2007 19:00 Uhr

"SIGNATUR UND GESCHLECHT - GENDER UND GENRE"
Thematische Führung durch die Ausstellung mit Thorsten Tynior/ Philosoph
und Literaturwissenschaftler, Dresden

Ist Autorschaft ohne Eigennamen und ohne Akte der geschlechtsmarkierten
Autorisierung oder Authentifizierung (Unterschrift) überhaupt denkbar? Kaum
eine Kunstpräsentation kommt ohne die vermeintliche Informierung der
BesucherInnen mithilfe von "Waschzetteln" aus. Letztere als auch der Name
des Autors/der Autorin gehören nach Gérard Genette zu den "Paratexten"
eines Buches oder Objektes. Welche Rolle dieses Bedürfnis nach Genealogien
und Einordnungen bei der Kunstbetrachtung spielt, soll am Beispiel von
kunsthistorischen Ordnungsversuchen und ihrer kritischen Thematisierung in
der Ausstellung gezeigt werden.

Freitag Eintritt frei
Sonntag 16:00 Uhr Führung durch die aktuelle Ausstellung

 

Donnerstag, den 29.11. 2007 um 19:00 Uhr

"Hotel Luxury End" - Hörspielabend mit den "???"
In gespannter Atmosphäre lauschen wir dem interaktiven Hörspiel "Hotel
Luxury End" und diskutieren über die Lösungswege, die in 16
unterschiedlichen Krimialternativen zur Wahl stehen. Mit einem Knopfdruck
wird entschieden, wie sich das mysteriöse Abenteuer der drei Detektive
fortsetzen soll. Nicht weniger mysteriös ist die Autorschaft Alfred
Hitchcocks, der noch Jahre nach seinem Tod als Autor der neuen "???"-Folgen
in Erscheinung tritt.

 

Freitag freier Eintritt
Sonntag 16:00 Uhr Führung durch die aktuelle Ausstellung

Anbei noch ein link, falls Sie noch keine Weihnachtsgeschenke haben:

 

 

 

 

 

 

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