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Kunstverein Arnsberg

Königstrasse 24
D 59821 Arnsberg
Tel: 0 29 31 / 2 11 22
Fax: 0 29 31 / 78 81 63
Mi - Fr 17.30 - 19, So 11 - 15 Uhr und nach Vereinbarung
kontakt@kunstverein-arnsberg.de
www.kunstverein-arnsberg.de
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vorausgegangene Ausstellungen / previous exhibitions

 

27.07. - 16.09. 2012

Public Abstraction, Private Construction

IV und V

Marco Bruzzone & Patrick Tuttofuoco, Julian Charriére & Andreas Greiner, Gino de Dominicis, Rainar Ganahl, Daniel Knorr, Heimo Lattner, Gabriel Lester, Ulrike Mohr, Johanna Reich, Karin Sander, Santiago Sierra, Mirjam Thomann,  Timm Ulrichs
Die Geschichte der Kunst hat sich aus dem Abstraktionsvermögen Einzelner entwickelt. "Public Abstraction, Private Construction" untersucht das gedankliche Verfahren von Abstraktion am Beispiel von Projekten in öffentlich erfahrbaren Situationen. Durch Fortsetzung der Ausstellungen von 2011 und weitere Aktionen versuchen wir uns den Begriff der Abstraktion als Wahrnehmungsprozess anzunähern und ihn zu diskutieren.
Eine Ausstellung, egal wie schön und spannend sie sein mag, kann im Vergleich zum kreativen Entstehungsprozess selten mehr als eine physische, dokumentarische Ebene bilden. Deswegen ist dieses Ausstellungsprojekt nicht so sehr an formalistischen Entwicklungen oder an Abstraktion als bildnerischem Ergebnis interessiert, sondern viel mehr an dem Weg und Entstehungsprozess des Kunstwerks. Der Tatort dieser Ausstellung ist demnach nicht die Galerie oder der öffentliche Raum an sich, sondern der Kopf des Künstlers mit all seinen Ideen und Turbulenzen. Der lange Weg des Sehens, Analysierens und Erkennens ist im Kunstwerk als Produkt selten sichtbar, obwohl doch so wichtig und bestimmend für die künstlerische Entscheidung.
Wenn die Realität die künstlerische Position beeinflusst und durch das Kunstwerk reflektiert wird ­ wie kann eine künstlerische Position ihrerseits die Wahrnehmung der Realität verändern? Künstlerische Ansichten, Eingriffe und Konstruktionen verwischen die Grenzen zwischen öffentlich und privat, real und absurd, sinnlos und genial und konfrontieren uns mit unerwarteten Begegnungen, Wahrnehmunen und Erfahrungen. Oft fern üblicher Ausdrucksformen und Techniken, sind die Arbeiten der Ausstellung in der Auseinandersetzung mit Situationen und Ordnungssystemen des Alltags entstanden. Abstraktion erscheint so als Zustand, Eigenschaft und Voraussetzung des Sehens als gedanklicher Prozess, der neue Erlebnisse und Einblicke ermöglicht.

Eröffnung am 27. Juli, Freitag, 19 Uhr

Sommerfest im Garten des Kunstvereins, ab 21 Uhr

 

 

 

 

Über den Kunstverein Arnsberg

- gegründet 1987
- Träger ist privater Verein
- "Plattform für internationale zeitgenössische Kunst"
. Jahresgaben, Vorträge, Atelierbesuche und Exkursionen
Ausstellungräume "im ersten Obergeschoss eines klassizistischen Bürgerhauses am zentralen Neumarkt, einem nach Plänen von Schinkel gebauten Platz, dessen Bausubstanz nahezu erhalten ist"

Quelle: Homepage

 

 

 

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