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Ludwig Forum für Internationale Kunst

Jülicher Straße 97 - 109
52070 Aachen
Tel. 0241 - 1807-104, Fax 0241 - 1807-101, Info-Line: 0241-1807-103
Di - So 12 - 18 Uhr, Mo geschlossen
info@ludwigforum.de
www.ludwigforum.de
über das Ludwig Forum / about the Ludwig Forum
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

24.06. - 02.09. 2012

Etna Carrara

Das Ludwig Forum für Internationale Kunst eröffnet am Sonntag, 24. Juni, um 12 Uhr die Ausstellung "Etna Carrara". In ihr werden die Arbeiten von neun Künstlern präsentiert, die in den Jahren 2011 und 2012 mit dem renommierten Villa- Romana-Preis ausgezeichnet wurden.

Die Villa Romana in Florenz ist ein Ort der künstlerischen Produktion und des Austauschs. Nur zehn Minuten vom Florentiner Stadtzentrum entfernt, vereint sie Ruhe inmitten eines großen Gartengrundstücks mit der urbanen Realität einer Großstadt. Mit Ausstellungen und einem breiten Spektrum an Veranstaltungen betreibt die Villa Romana den Dialog mit Produzenten und Publikum, platziert sich im internationalen künstlerischen Kontext und fördert die Kommunikation mit den Kulturen des Mittelmeerraums.

Kernaufgabe der Villa Romana ist seit 1905 der Villa Romana-Preis. Er wird jährlich an vier herausragende, in Deutschland lebende Künstler vergeben und ist mit einem Stipendium und einem zehnmonatigen Aufenthalt in Florenz verbunden. Träger der Villa Romana und Stifter des gleichnamigen Preises ist der gemeinnützige Villa Romana Verein, der von der Deutsche Bank Stiftung, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie weiteren privaten Förderern unterhalten wird.

 

 

bis 21.04. 2013

Terrains d'une Collection. From New York to Beijing

Die Ausstellung beleuchtet unter geopolitischen Gesichtspunkten die Sammlungswege und -strategien von Peter und Irene Ludwig. Mit ihrer Sammlungstätigkeit waren bestimmte Reiserouten verbunden, die von Westeuropa und den USA nach Osteuropa und schließlich China und Kuba führten. Für beide Sammler barg die Kunst eine Art überzeitliches und raumübergreifendes Weltgedächtnis und -verständnis, das heute unter den Vorzeichen der Globalisierung brandaktuell ist. Die Bandbreite der gezeigten Arbeiten aus der Sammlung reicht von westeuropäischer Kunstseit den 1960er Jahren über Pop Art, Bad Painting, Appropriation Art, Kunst aus der ehemaligen DDR und UDSSR bis hin zur aufbrechenden chinesischen und kubanischen Kunstszene der 1980er und 90er Jahre.

Kuratoren der Ausstellung: Dr. Brigitte Franzen, Holger Otten

 

 

22.04, 2012 - 21.04. 2013

It's your choice. Highlights der Sammlung

In einer einmaligen Sammlungspräsentation werden die Lieblingswerke der Bevölkerung Aachens und Umgebung gezeigt. Ermöglicht durch die Kooperation mit dem Aachener Zeitungsverlag konnte zwei Wochen lang das persönliche Highlight aus 68 Kunstwerken gewählt werden. Neben zahlreichen Klassikern der Sammlung standen auch einige Neuankäufe zur Wahl. Das unangefochtene Lieblingskunstwerk der Aachener ist nach wie vor die Supermarket Lady von Duane Hanson aus dem Jahre 1970.
Die Sammlung Ludwig ist mit mehr als 14.000 Werken eine der größten und bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Die Sammlung des Ludwig Forum umfasst davon allein über 3.000 Werke. Darunter viele Arbeiten, die in keiner Kunstgeschichte fehlen und zum Weltgedächtnis der Kunst des 20. Jahrhunderts gehören.

Kuratorin: Dr. Brigitte Franzen

 

 

22.04. 2012 - 21.04. 2013

LUFONAUTEN. Eine Ausstellung für Kinder

LUFONAUTEN richtet sich explizit aber keineswegs ausschließlich an unsere jüngsten Besucher. Die Ausstellung aus Sammlungsbeständen ist für den Blick von Kindern gemacht. Die Präsentation der Werke setzt eine kindliche Augenhöhe als Maßstab und führt nicht allein damit einen Perspektivwechsel ein. In den sonst eher kühlen Ausstellungsräumen laden Kissen zum Sitzen, Liegen und Malen ein. Inhaltlich erforschen die LUFONAUTEN das weite Feld anderer Welten. Märchenillustrationen aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten von verschiedenen Künstlern aus der Sammlung sind durch Märchen- und Kinderbücher aus der städtischen Bibliothek ergänzt, die das Ludwig Forum für den Zeitraum der Ausstellung zu ihrer Zweigstelle erklärt.

Kuratorin der Ausstellung: Anna Sophia Schultz

 

 


25.08. - 28.10. 2012

Deimantas Narkevicius

Videozone

Der litauische Künstler Deimantas Narkevicius beschäftigt sich in seinen Video- und Filmarbeiten mit der sowjetischen Geschichte der Nachkriegszeit. Aus einer meist persönlichen Perspektive reflektiert er ihre Bedeutung für gegenwärtige gesellschaftliche Phänomene und Strukturen in den Ländern des ehemaligen Ostblocks. Die Wahrnehmung von Erinnerung sowie die Praktiken der medialen Vermittlung von Vergangenheit spielen dabei immer wieder eine zentrale Rolle. In der im Ludwig Forum präsentierten Arbeit "Ausgeträumt" filmt er fünf junge Musiker, die sich unter dem Namen "Without Letters" zusammengetan haben.

Wie aus der Zeit gerückt wirken die Bilder der Band. Als Bühne dient ihnen ein spärlich eingerichteter Saal eines als Kantine errichteten Gebäudes aus den späten 1950er Jahren. Dort performen die Musiker ihren ersten Song "Ausgeträumt". Dass sich hier ­ in diesem, in einem Arbeiterviertel von Vilnius gelegenen, typisch post-stalinistischen Bau ­ einst ein gesellschaftlicher Mittelpunkt für die Anwohner befand, wird kaum noch spürbar, spielt doch die Band ganz ohne Publikum.

Eingebettet werden die Aufnahmen in Bilder verschneiter Straßenzüge und Wohnsiedlungen, die mit dem Blick aus dem Fenster eines stets an Geschwindigkeit zunehmenden Zuges durch die neueren Gebiete der Umgebung, hinaus in die winterliche Landschaft Litauens führen. So transportiert das Video eine eigenartige Melancholie ­ verbunden mit einer unüberhörbaren Aufbruchstimmung.

Unberührt noch von Kritik, geprägt von einer besonderen Art der Naivität; so erinnert sich Narkevicius selbst; ist dieser erste kreative Weg junger Künstler, ein Zustand zwischen Traum und Wirklichkeit. "Ausgeträumt" zeigt ein Portrait aus einem Land, in dem die Bedingungen und Möglichkeiten, mit Pop-Musik international Anerkennung zu finden, noch im Entstehen begriffen sind.

Die Videopräsentation von Deimantas Narkevicius im Ludwig Forum bildet den Auftakt der Ausstellungsreihe "Videozone", die im Kontext des von der Volkswagen-Stiftung geförderten Forschungsprojektes "Videoarchiv. Die wissenschaftliche Erschließung und Präsentation der Videobestände des Ludwig Forum Aachen", regelmäßig ihren Blick auf aktuelle Tendenzen der zeitgenössischen Videokunst richten wird.

Die Eröffnung der Videozone am Freitag, 24.08.2012, um 20 Uhr wird die junge litauische Band "Without Letters" zu ihrem ersten internationalen Konzert nach Aachen führen. Für ihre von Indie, Math-Rock und Elektro inspirierte, zwischen Gitarrenklängen und elektronischen Tönen oszillierende Musik wird an diesem Abend das Ludwig Forum zur Bühne.

 

 

 

        

 

 

 

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