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Museum für Ostasiatische Kunst
Universitätsstr. 100
50674 Köln
Tel. 0221 - 94 05 18-0; Fax 0221 - 40 72 90
Di - So 11 - 17 Uhr, Do 11 - 20 Uhr
e-mail: mok@mok.museenkoeln.de
http://www.museenkoeln.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
24.10. - 26.01.2003
Für Köln gewonnen 1992 - 2002
Unter dem Titel "Für Köln gewonnen 1992 - 2002" präsentiert das Museum für Ostasiatische Kunst eine Auswahl der 620 Kunstwerke mit einem Gesamtwert von rund 6 Millionen Euro, die zwischen 1992 und 2002 in das Haus gelangt sind. Dabei handelt es sich um Schenkungen privater Stifter sowie Neuerwerbungen, die der Fördererkreis des Museums für Ostasiatische Kunst, die Orientstiftung zur Förderung ostasiatischer Kunst und die Gerda Henkel Stiftung ermöglichten. Zu den ehrgeizigsten Ankaufsprojekten zählte der Erwerb der Sammlung chinesischer und japanischer Schriftkunst von Heinz Götze, der mit der Unterstützung der Kulturstiftung der Länder, der Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadtsparkasse Köln sowie weiterer staatlicher Geldgeber finanziert werden konnte. Bei den ausgestellten Exponaten handelt es sich sowohl um herausragende Einzelobjekte als auch um ganze Sammlungskomplexe.Die Ausstellung ist in Themengruppen gegliedert und gibt Einblick in die Malerei und Kalligraphie der chinesischen und japanischen Literatenkünstler, die Schätze der Gelehrtenstudios, die höfische Tradition in der japanischen Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, buddhistische Skulpturen und Malerei sowie Porzellan und Textilkunst. Im Bereich der Textilkunst ragt neben japanischen Mönchsroben (kesa) die Staatsrobe einer chinesischen Konkubine heraus. Den europäischen Blick auf Ostasien dokumentieren seltene, mit Kupferstichen illustrierte Reiseberichte aus dem 17. bis 18. Jahrhundert und Reisefotografien des späten 19. Jahrhunderts.
Die Ausstellung ist eine Einladung an die Bürgerinnen und Bürger, die für die Stadt hinzugewonnenen Kunstschätze zu begutachten und "in Besitz zu nehmen". Sie ist außerdem ein sichtbares Zeichen des Dankes an die privaten und öffentlichen Geldgeber, die es dem Museum ermöglicht haben, sich lebendig weiterzuentwickeln und die kritische Auseinandersetzung mit seinen Beständen intensiv fortzusetzen.