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Galerie Netuschil

Schleiermacherstraße 8
64283 Darmstadt
Tel. 06151 - 249 39, Fax 06151 - 295 280
Di - Fr 14.30 - 19 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr und nach Vereinbarung
info@galerie-netuschil.net
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

30.11.2003 - 24.01.2004


Zeitgenössische Kleinplastik

Bronze, Eisen, Holz

Helga Föhl, Peter Hermann, Christian Höpfner, Georg Hüter, Dietrich Klinge, Detlef Kraft, Waldemar Otto, Stefan Pietryga, Hans Scheib, Tamara Suhr, Daniel Wagenblast, Franz Weidinger

 

In einer Kabinettausstellung zeigen wir Ölbilder, Zeichnungen, Aquarelle und druckgraphische Arbeiten aus unserem Bestand von Antes bis Tàpies und von Janssen bis Schumacher.

Zeitgenössische Kleinplastik

Bildhauerei - Skulptur und Plastik - gehört zu den zentralen Vermittlungsaufgaben der Darmstädter Galerie Netuschil. 12 zeitgenössische Bildhauer stellt die Galerie in ihrer Ausstellung ,,Zeitgenössische Kleinplastik" ab dem 30. November 2003 vor. Die Ausstellung wird am Sonntag, 30. November 2003 um 11 Uhr eröffnet. Fast alle der beteiligten Künstler (Helga Föhl, Peter Hermann, Christian Höpfner, Georg Huter, Dietrich Klinge, Detlef Kraft, Waldemar Ollo, Stefan Pietryga, Hans Scheib, Tamara Suhr, Daniel Wagenblast, Franz Weidinger) werden bei der Eröffnung anwesend sein.

Die Kleinplastik hat sich innerhalb der Bildhauerkunst zu einem autonomen Teilbereich entwickelt, der besonders mit dem Beginn der Neuzeit an Bedeutung gewann. Ihre erste Blütezeit erlebte die Kleinplastik in der Renaissance, in der sie zum gesuchten Sammelobjekt wurde.

Plastik im kleinen Format ist im Gegensatz zur monumentalen ortsgebundenen Bildhauerkunst transportabel und an keinen festen Standort gebunden. Entsprechend bezieht sich ihre Wirkung nicht zwangsläufig auf eine räumliche Umgebung. Das klemplastische Kunstwerk ist selbständig und ruht in sich, wie es der Berliner Bildhauer Wieland Förster einmal formulierte. Kleine Skulpturen zielen, im Unterschied zur öffentlichen Großplastik nicht auf Distanz, sondern auf Nähe, weswegen sie meistens im privaten und ganz persönlichen Umfeld des Menschen zu Anschauungsobjekten werden.

In der Entwicklung des plastischen Arbeitens geht die Kleinplastik der Großplastik häufig voraus. Sie ist die ursprünglichste Aussage bildnerisch-künstlerischen Schaffens, denn an ihr werden zuerst Ideen sichtbar gemacht und umgesetzt. Bei der Kleinplastik hat der Künstler die Möglichkeit spielerischer und freier zu arbeiten. In der Klein plastik manifestiert sich so eine größere Experimentierfreude, sie ist die unmittelbare, intuitive Umsetzung des schöpferischen Gedankens des Bildhauers. An ihr verdichten sich Intensität und Ausdrucksstärke, sie hat innere Größe bei äußerer Kleinheit.

Mit der Ausstellung will die Galerie Netuschil Impulse des zeitgenössischen klemplastischen Gestaltens festhalten. Getragen wird sie von zwölf Bildhauem, deren Arbeiten unterschiedliche Positionen und Ausdrucksformen der aktuellen Kleinplastik repräsentieren. Die Spannweite der Ausstellung reicht von einer fast abstrakten Formensprache innerhalb der konstruktiven Plastik bis hin zu klassischen figürlichen Formulierungen. Dabei kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz: Arbeiten in Eisen, Bronze, Aluminium und Holz zeigen das breite Spektrum künstlerischer Techniken bis hin zur starkfarbigen Bemalung!

Tiefgründig und zeitkrltisch, metaphorisch und zuweilen witzig, da in der plastischen Verwirklichung auf den Punkt gebracht, sind die Arbeiten auch thematisch breit angelegt.

Parallel zur Klein plastik zeigt die Galerie Netuschil in einer Kabinett-Ausstellung Ölbilder, Zeichnungen, Aquarelle und druckgraphische Arbeiten aus dem Bestand von Antes bis Tàpies und von Janssen bis Schumacher.

Die Ausstellung ist bis 24. Januar 2004 jeweils dienstags bis freitags von 14.30-19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr zu sehen. Vom 24. Dezember 2003 bis 13. Januar 2004 ist die Galerie geschlossen.

Eröffnung: Sonntag, 30. November 2003 um 11 Uhr

 

 

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