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Galerie Priska Pasquer

Albertusstr. 9-11
50667 Köln, Germany
Tel. 0221 - 952 6313, Fax 0221 - 952 6373
Di - Fr 10 - 19 Uhr, Sa 10 - 18 Uhr
galerie@priskapasquer.de
www.priskapasquer.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

27.06. - 19.09. 2009

women

 

 

 


 

Erwin Blumenfeld, Alexander Rodchenko, Frantisek Drtikol, August Sander, Annelise Kretschmer, Wols, Madame Yevonde, Elfriede Stegemeyer, Weegee, Aaron Siskind, Josef Sudek, Chargesheimer, Ed van der Elsken, Gerard P. Fieret, Marcel Broodthaers, Louis Faurer, Helmut Newton, Daido Moriyama, Rudolf Bonvie, Jen Davis, Oliver Sieber

 

 

Andrei Molokin präsentiert derzeit eine Installation im russischen Pavillon auf die Biennale in Venedig.

Auszüge aus der Presse zu seiner Arbeit:

Westdeutsche Zeitung
Grandios ist auch der russische Nachbar. Andrei Molodkin setzt sich recht kühn und zugleich optisch brillant mit der Gegenwart der Sieger und Opfer auseinander. Am Beispiel des Konflikts zwischen Tschetschenien und Russland zeigt er, was die Welt bestimmt: die ewige Sucht nach Macht und die Suche nach Öl.
Transparente Acrylfiguren, Nachbildungen der Venus von Samotrake aus dem Louvre, sind mit roter und goldener Flüssigkeit aus Fässern und Blutkonserven gefüllt. Die Flüssigkeit wird eingepumpt und abgesaugt.
Man fühlt sich in den Geräuschen und den Apparaten an kleine Industrie-Anlagen und Blutbanken erinnert. Die Flüssigkeit steigt in den durchsichtigen Körpern der Venus-Figuren auf. Die Gestalten werden angestrahlt und erscheinen als farbenfrohe, barocke Größen an der Wand.

Perlentaucher.de

Subversiver geht es bei den Russen zu. "Victory over the future" - Der Titel ein Konzept. Der heute in Paris lebende Andrej Molodkin (geb. 1966) weiß, es gibt keinen Sieg. Für Siegeszüge zahlt man bittere Preise. "Chechen Crude Oil" stand am ersten Tag auf einem Zettel, der an der Wand heftete. Der Zettel verschwand, als die russischen Staatsvertreter erschienen. Im dunklen Raum begegnet man drei auf die Wand geworfenen Videos einer aus Glas nachgebildeten Skulptur der Nike von Samothrake, jener kopflosen Siegesgöttin aus dem alten Griechenland, die heute im Louvre steht. In einer der drei leuchtenden Grazien pulsiert schwarzes Öl aus Tschetschenien, das im Rhythmus einer Maschine aus dem Halse herausquillt und den Körper der Nike für Momente schwarz überläuft. In den beiden anderen pulsiert statt Öl Blut russischer Soldaten. Drei Exemplare einer Schönheit aus vergangener Zeit, wiederbelebt und besudelt in Rot und Schwarz - blood and oil, oil for blood.

Wallstreet Journal
The Russian pavilion,s "Victory Over the Future group show aims to give off avant-garde energy. (...) Andrei Molodkin,s "Le Rouge et Le Noir features two vitrines shaped like the Nike of Samothrace, filled with either crude oil or blood. "It,s brutal and beautiful, says curator Olga Sviblova.

Asiaone News
There is no dearth of political commentary at the pavilions, notably with Chechen artist Andrei Molodkin's "The Red and the Black," a multi-media creation featuring two glass replicas of the Louvre's iconic "Winged Victory."
Actual blood donated by Russian soldiers who fought in Chechnya pumps through one, while oil pumps through the other. Their images are projected on a wall both singly and superposed.
"Blood is the price to pay for oil, Molodkin told AFP. "People kill each other for black gold."

CICERO EDITION

"Der Tintenkiller Andrei Molodkin"
Der russische Biennale-Künstler Andrei Molodkin zeichnet exklusiv für Cicero in dem für ihn typischen Kugelschreiberstil. Mit seiner Arbeit kommentiert er die globale Wirtschaftskrise.
In: Cicero, Juni 2009, S. 112-113, Text: Jens Hinrichsen

 

 

 

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