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Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur

SK Stiftung Kultur der Stadtsparkasse Köln
Im Mediapark 7
50670 Köln
Tel. 0221 - 226 24 23, 02211226-5900; Fax 0221 - 226 57 43, 02211226-5901
täglich 14 - 19 Uhr, Mi geschlossen, Mo Eintritt frei
skkultur@aol.com
http://www.sk-kultur.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition

vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

30.09. 2006 - 07.01. 2007

Trans Emilia - Sammlung Linea di Confine:
territoriales Erkunden der Emilia-Romagna

kuratiert und organisiert vom Fotomuseum Winterthur


Raum 1 und 3 der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur

Linea di Confine - was so viel wie "Grenzlinie" bedeutet - ist der Name
eines vom Kulturdezernat der italienischen Gemeinde Rubiera 1990
initiierten Photographie-Projektes. Im Mittelpunkt steht die
Emilia-Romagna, zwischen Mailand und Bologna gelegen, mit so berühmten,
historisch bedeutsamen Städten wie Piacenza und Parma bis hin nach Ravenna
und Rímini. Heute ist die Emilia-Romagna vor allem gekennzeichnet durch
einen intensiven Strukturwandel, bedingt unter anderem durch die in den
1970er-Jahren einsetzende Stadtflucht. War einst der Großstadtraum Bologna
der urbane Mittelpunkt, existieren heute mehrere Stadtgebiete mit
unterschiedlichen wirtschaftlichen Schwerpunkten. Dies bedingt unweigerlich
eine höhere Mobilität, die auch dem Transitcharakter der gesamten Region
auf dem Weg in die südlicheren Gebiete Italiens nahe kommt. Nicht zuletzt
trägt die bald fertig gestellte Hochgeschwindigkeitsstrecke der
italienischen Bahn von Mailand nach Bologna diesen stets steigenden
Anforderungen Rechnung.

Seit nun fünfzehn Jahren ist es das Ziel von Linea di Confine, mit dem
Medium der Photographie diese spezifische Region zu befragen. Diese
Befragungen setzen je nach Projekt auf verschiedenen Bedeutungsebenen an:
entweder sind es landschaftlich-geografische oder historische, ökonomische,
politische, kulturelle und soziologische Zugriffe auf die sich schnell
wandelnden Landschaften. Hierzu sind international bekannte Photographen
wie Lewis Baltz, Olivo Barbieri, John Davies, John Gossage, Guido Guidi,
Axel Hütte oder Stephen Shore in die Emilia-Romagna eingeladen worden,
topografische Recherchen zu unternehmen und in Workshops mit jungen
italienischen Photographen und Photographinnen thematisch formulierte
künstlerische Projekte zu veranstalten. Die Motive der so entstandenen
Werkgruppen sind ausgesprochen vielfältig, sie umfassen Architektur und
Landschaft, Stadt- und Straßenansichten, aber auch Innenräume sowie das
Portrait.

Das Fotomuseum Winterthur hat aus der umfassenden Sammlung der Linea di
Confine eine repräsentative Ausstellung kuratiert und organisiert. In
erster Station war Trans Emilia bereits in Winterthur und im Anschluss in
Reggio Emilia zu sehen.

Mit Arbeiten von Marina Ballo Charmet, Lewis Baltz, Olivo Barbieri, Andrea
Botto, Michele Buda, John Davies, Paola De Pietri, Gilbert Fastenaekens,
John Gossage, William Guerrieri, Guido Guidi, Axel Hütte, Gian Luca
Liverani, Walter Niedermayr, Stephen Shore und Marco Signorini.

Buch zur Ausstellung: Hg. Thomas Seelig/Urs Stahel, Hardcover, 20 x 24 cm,
160 Seiten, 110 Abbildungen S/W und Farbe, 3 Essays, Deutsch/Englisch,
erschienen im Christoph Merian Verlag, Basel.

Pressepreview am Freitag, 29. September um 11 Uhr

Eröffnung am Freitag, 29. September um 19 Uhr

 

 

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