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Sprengel Museum
Kurt Schwitters Platz
30169 Hannover
Tel. 0511 - 168 438 75; Fax 0511 - 168 450 93
Di 10 - 20 Uhr, Mi bis So 10 - 18 Uhr, Mo geschlossen
www.sprengel-museum.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
28.11. 2010 - 13.02. 2011
Betreten der Ausstellung verboten!
Timm Ulrichs. Werke von 1960 bis 2010
Eine Kooperation des Kunstvereins Hannover und des Sprengel Museum Hannover
50 Jahre Totalkunst von Timm Ulrichs (*1940): Mit rund 100 Arbeiten des "Totalkünstlers" und "Universaldilettanten", wie sich der in Hannover wohnende Konzeptkünstler, der im Mai diesen Jahres seinen 70. Geburtstag feierte, selbst bezeichnet, präsentieren das Sprengel Museum Hannover und der Kunstverein Hannover eine der umfangreichsten Werkschauen von Timm Ulrichs. Die Ausstellungen spannen einen Bogen von frühen Arbeiten aus den 1960er-Jahren zu eigens für diesen Anlass entwickelten Neuproduktionen und umfassen Arbeiten aller Medien und Werkgruppen des Künstlers.
24.11. 2010 - 06.02. 2011
Sprengel-Preis 2010 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung: Kalin Lindena
Die 1977 in Hannover geborene Kalin Lindena ist die diesjährige Preisträgerin des renommierten Sprengel-Preises für Bildende Kunst der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Die Künstlerin, deren Werk durch die Vielfältigkeit verschiedener Medien geprägt ist, wird in ihrer Ausstellung im Sprengel Museum Hannover den architektonischen Raum des Museumsplatzes bespielen. Dabei nehmen die Motive der Bühne und der Inszenierung den durch viele Sichtebenen, Architekturelemente und Achsen bestimmten Durchgangsraum auf. Mittels der sogenannten "Statisten", d. h. aus verschiedenen Materialien geschaffenen Figuren, und im Rückgriff auf die in der Sammlung des Museums häufig anzutreffenden Masken- und Bühnenmotive wird Lindena einmal mehr eine assoziationsreiche und formal vielfältige Rauminstallation schaffen.
"Ihr künstlerischer Ansatz greift weit über das Zeichnerische, Malerische und Bildhauerische hinaus und erschafft, im Sinne eines Wiederauflebens des Gesamtkunstwerks, Räume und Konstellationen, auf die die Betrachter sich assoziierend einlassen können." (Aus der Begründung der Jury)
Der Sprengel-Preis für Bildende Kunst der Niedersächsischen Sparkassenstiftung wird alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Kurt-Schwitters-Preis vergeben und zeichnet niedersächsische Künstler aus, die mit ihrem Schaffen einen wichtigen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst leisten. Zu den bisherigen Preisträgern zählen u. a. Antje Schiffers, Stefan Mauck, Bjørn Melhus, Thomas Kapielski, Andreas Slominski, Heinrich Riebesehl und Christiane Möbus.
ab 23.01. 2010
Richard Deacon
Den Auftakt des Jahres 2011 bildet die umfangreiche Retrospektive des englischen Bildhauers Richard Deacon, eine Koproduktion mit dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst der Stadt Straßburg, die am 23. Januar eröffnet wird.
Anschließend liegt der Ausstellungsschwerpunkt des Sprengel Museum Hannover in diesem Jahr auf der Fotografie: Im Rahmen der Verleihung des renommierten SPECTRUM Internationaler Preis für Fotografie wird der iranische Fotografen Bahman Jalali (19442010) in einer großen Ausstellung vorgestellt. In seinen Projekten befasste er sich mit dem Iran, seinen Menschen und seiner Kultur.
PHOTOGRAPHY CALLING! stellt klassische fotografische Positionen aus der Sammlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung den Arbeiten jüngerer Fotografinnen und Fotografen unter der Frage nach dem Dokumentarischen in der Fotografie gegenüber. Die Ausstellung präsentiert Werke von ca. 50 Künstlerinnen und Künstlern aus fünf Jahrzehnten, darunter Robert Adams, Diane Arbus, Lee Friedlander, John Gossage, Boris Mikhailov, Elisabeth Neudörfl und Garry Winogrand.
Die Niedersächsische Sparkassenstiftung verleiht im Jahr 2011 zum achten Mal den Kurt-Schwitters-Preis. Die international besetzte Jury vergibt den mit 25.000 Euro dotierten Preis an den in Paris lebenden Künstler Thomas Hirschhorn (geb. 1957 in Bern), der seit Mitte der 1990er-Jahre mit raumgreifenden Installationen bekannt geworden ist. In der anlässlich der Preisverleihung präsentierten Ausstellung bezieht sich Hirschhorn auf das Werk des Merzkünstlers Kurt Schwitters.
In der Grafik
Das Sprengel Museum Hannover widmet Tanzdarstellungen in der Kunst der Moderne, vom Varieté zur Bauhausbühne, die Ausstellung "Ohne Ektase kein Tanz!". Sie umfasst mehr als hundert Werke von Künstlern wie Henri de Toulouse-Lautrec, Emil Nolde, Wassily Kandinsky und Paul Klee.
Die Ausstellung "Anna Blume und ich" bietet erstmals die Gelegenheit, das zeichnerische Werk von Kurt Schwitters (18871948) insbesondere Reiseskizzen und Porträtstudien in allen Facetten kennenzulernen und das bekannte Bild des Künstlers zu erweitern.
Zahlreiche Veranstaltungen rund um "Mehr Museum", eine Initiative des Vereins der Freunde des Sprengel Museum Hannover e. V., begleiten darüber hinaus das Jahr 2011.
Hans Peter Feldmann
Theo Lingen
Hans-Peter Feldmann, geboren 1941, setzt sich bereits seit mehreren Jahren mit der Biografie des Schauspielers, Regisseurs und Autors Theo Lingen auseinander. Wer war dieser Mensch, der in die deutsche Nachkriegsfilmgeschichte als Perfektionist trocken-situativen Humors einging? Obgleich in fast jedem deutschen Wohnzimmer vor Millionen von Couchtischen zuhause, führte er ein sorgfältig geschütztes Privatleben.
Lingen, der während der Zeit des Nationalsozialismus in den Kinos und Theatern für das subtil hölzern Komische zuständig war, galt auch zahlreichen Emigranten nach 1945 als zuverlässiger Anlaufpunkt in einem neuen, nach Demokratisierung strebenden Deutschland.
Hans-Peter Feldmann sucht, sammelt und findet Bilder, installiert sie für diese Ausstellung zu einem Raum und führt auf diese Weise in den facettenreichen Kosmos der Person und des Bühnenmenschen Theo Lingen ein.
Eröffnung der Ausstellung
Samstag, 27. November 2010,
um 17 Uhr im Sprengel Museum Hannover
um 19 Uhr im Kunstverein Hannove
Zweiter November der Wissenschaft!
150 Veranstaltungen rund um Wissenschaft, Bildung und Kultur vom 29.10. bis 21.11.2010 in Hannover.Das ganze Programm unter
www.science-hannover.de <http://www.science-hannover.de/>
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