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Städtische Galerie Erlangen

Palais Stutterheim
Marktplatz 1
91054 Erlangen
Di - Fr 14-19 Uhr, Sa+So 11-17 Uhr
Tel. 09 131 / 86 25 33, 86 28 39, Fax 09 131 / 86 21 17
kulturamt@stadt.erlangen.de
www.staedtische-galerie-erlangen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

28.07. - 23.09. 2007

Beate Passow

Miles and More,

Werkserien aus den letzten Jahren

Seit vielen Jahren ist Beate Passow (*1945) bekannt durch ihre reflektierende, kritische Kunst. Sie befasste sich intensiv mit der jüngsten deutschen Geschichte und mit aktuellen, gesellschaftlichen Phänomenen. Die Ausstellung "Miles and More" zeigt einen neuen Aspekt im Schaffen Beate Passows. In den Arbeiten verbinden sich ihr Interesse am Menschen und die Auseinandersetzung mit außereuropäischen Kulturen. So zeigen die teils großformatigen Fotos Phänomene, die auf eine Auswirkung von Gewalt am Menschen vor einem bestimmten kulturellen Hintergrund verweisen. Die Künstlerin, die sich gleichermaßen als Forscherin und Reporterin betätigt, klagt jedoch nicht an, sondern sucht die kulturellen Erscheinungen zu begreifen und begreifbar zu machen.

In einen gesellschaftskritischen Kontext gehört auch das Werk von Wolfgang Ullrich. Ullrich, der zu den renommiertesten deutschen Kunstpublizisten zählt, äußert sich häufig polemisch und unorthodox zu Fragen der Kunst, ihrer Geschichte und Rezeption. Seine Themen erstrecken sich von den Ökonomien des Kunsthandels über den Eventcharakter von Kunst bis hin zu den widerstandslos hingenommenen Abhängigkeiten des Kunstbetriebs. Kunst habe heute eine Funktion zwischen Prestige und politischer Ohnmacht.
Wolfgang Ullrich, Jahrgang 1967, studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik in München. Seit 1994 ist er freier Autor, Dozent und Unternehmensberater. 1997­2003 war er Assistent am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Kunstakademie München; seither hat er Gastprofessuren in Hamburg und Karlsruhe. U.a. erschienen von ihm "Die Geschichte der Unschärfe", "Verwindungen. Arbeit an Heidegger" und "Tiefer hängen. Über den Umgang mit der Kunst"

Samstag, 22. September
16 Uhr Führung durch die Ausstellung
17 Uhr Vortrag "Ein bisschen dumm - Die Rollen des Kunstrezipienten" von Wolfgang Ullrich

 

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