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Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Obenmarspforten (Am Kölner Rathaus)
Köln
Tel. 0221 - 221 21119, 221 2 23 72
Fax 0221 - 221 2 629
Di 10 - 20 Uhr, Mi - Fr 10 - 18 Uhr, Sa u. So 11 - 18 Uhr
E-mail: wrm@museenkoeln.de
www.museenkoeln.de
vorausgegangene Ausstellungen / previous exhibitions

 

09.08. - 13.10. 2013

Die Klecksographie - Zwischen Fingerübung und Seelenschau


Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen mehrere, erst kürzlich für die Graphische Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud erworbene Klecksographien. Bereits Leonardo da Vinci hatte die jungen Künstler aufgefordert, sich durch Wolkengebilde in ihrer Formgebung anregen zu lassen. An diese Inspirationstheorie anknüpfend, entstand um 1850 der Begriff ,Klecksographie'. Als besondere Zeichentechnik wurde sie durch den Naturwissenschaftler Justinus Kerner (1786-1862) und seinen Künstlerfreund Franz von Pocci (1807-1876) populär. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts spielte die Klecksographie eine wichtige Rolle in der Psychoanalyse (Rorschachtest). Neben Zeichnungen aus dem Kerner-Kreis werden auch Wolkenstudien von Johann Anton de Peters in der Ausstellung zu sehen sein, die in das Thema des zufälligen Formensehens und -identifizierens einführen.

 

 

20.09. 2013 - 9.02. 2014

Geheimnisse der Maler. Köln im Mittelalter

Die Gemälde der Altkölner Malerei gehören zu den wichtigsten Werken des deutschen Mittelalters und sind weltberühmt. Doch wir wissen nur wenig über die Meister, die sie vor rund 600 Jahren schufen. So können wir bis auf Stefan Lochner keinem anderen Maler ein Bild konkret zuordnen. Doch das Wallraf bringt nun Licht in dieses Dunkel und präsentiert erstmals die spannenden Forschungsergebnisse, die ein Team von Kunsttechnologen, Naturwissenschaftlern und Kunsthistorikern in einem mehrjährigen Projekt zu tage gefördert hat. Anhand von faszinierenden Infrarotaufnahmen, enthüllenden Röntgenbildern sowie riesigen Details der Gemälde lernen die Besucher, wie die Meisterwerke entstanden und wozu sie dienten, wie sie ursprünglich einmal aussahen und wie eng die Maler auch zusammenarbeiteten. Abgerundet wird die moderne Präsentation mit digitalen Animationen, Einspielfilmen, Hands-Ons, praxisnahen Exkursen zu Materialien und Techniken und einem speziellen Kinder-Parcours samt Mitmachheft.

 

 

 

27.09. - 2.02. 2014

Sarah Westphal: Timpano

Parallel zur Ausstellung "Die Geheimnisse der Maler" werden in der Mittelalterabteilung des Wallraf rund ein Dutzend ausgewählte Werke der zeitgenössischen, in Belgien und Deutschland arbeitenden Künstlerin Sarah Westphal (*1981) präsentiert. Die gezeigten Arbeiten, vor allem großformatige Fotografien, befassen sich mit den Motiven Schleier und Vorhang. Auf ästhetisch anspruchsvolle Weise loten sie den Themenbereich von Transparenz und Projektion, Verhüllen und Enthüllen aus.

 

 

25.10. 2013 - 26.01. 2014

Piranesis Antike ­ Befund und Polemik

Zum 625. Gründungsjubiläum der Universität zu Köln zeigt das Wallraf eine Auswahl an großformatigen Rom-Veduten von Giovanni Battista Piranesi aus dem Besitz des Universitätsarchivs. Im Mittelpunkt steht Piranesis künstlerische Haltung im Streit um die Vorbildfunktion der griechischen oder der römischen Antike für die Kunst des 18. Jahrhunderts. Piranesi benutzt theatralisch dramatisierende Perspektiven, starke Hell-Dunkel-Kontraste und gigantische Vergrößerungen einzelner Bauteile, um in seinen Radierungen zugunsten der römisch-antiken Überlieferung Stellung zu beziehen.

 
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